Journal von Hademarern für Hademarer um Hademare!

Freitag, 24. Oktober 2014

Feuilleton zur Kriese in der Ukraine

Putins Spielzeugkiste

Ansage Putins bereits 2012

Die russische Armee soll ... "beispiellos" aufgerüstet werden. ... versprach Putin, die Streitkräfte innerhalb von zehn Jahren mit insgesamt 600 Billionen Rubel (etwa 590 Milliarden Euro) zu modernisieren. Unter anderem sei die Anschaffung von 400 Interkontinentalraketen und 600 Kampfflugzeugen sowie 2.300 Panzern und 20 U-Booten bis 2020 geplant. Die Zahl der Soldaten solle sich bis 2017 auf eine Sollstärke von einer Million einpendeln, davon 700.000 Offiziere und Berufssoldaten. ... Putin schloss auch den Einsatz der Streitkräfte zur Verteidigung von Rohstoffen nicht aus. ... In der Arktis werden riesige Vorräte an Öl, Gas und Edelmetallen vermutet.
Quelle: Die ZEIT-ONLINE 20. Februar 2012 

Einkaufsliste findet kein Ende

Wegen seines Versprechens aufzurüsten, hat sich Putin bei den Franzosen ein paar sehr schicke Kriegsjachten bestellt. Fast so schön, wie die Amerikanski welche haben, aber noch viel Einsatzfreudiger.

In 60 Tagen um die Welt. Im Ökomodus!


Die Wladiwostok, das erste russische Schiff der Mistral-Klasse (Quelle&Foto: Wikipedia) ... und gleichzeitig ein schwimmendes Schlachtfeld. Mit diesem Kollos der Meere sendet Rolls-Royce einen kraftvollen Gruß in die Welt der motorisierten Kriegstreiber; die beiden Elektromotoren liefern eine Gesamtleistung von 14 MW (rd. 19.000 PS). Zudem sind vier finnische Diesel eingebaut. Reichweite mit einer Tankfüllung bei Vollgas: 20.000 km (im Ökobetrieb 36.700 km).

Im Ökomodus schafft es Putin mit seinen flotten Hubschrauberträgern in 60 Tagen um die Welt. Bei Vollgas braucht er nur 49 Tagen, mit einem Zwischentankstopp und vielleicht kurz Kippen holen. Doch die Mistral Klasse ist nicht nur ein Ferrari in der Kriegsmarine, sondern auch ein mobiles Schlachtfeld mit "gewinnoptimierter" Einflussgröße.

Boden und Luft bestens im Griff

Die Ausstattung einer solchen Kriegsjacht ist enorm! 30 Kampfhubschrauber, 40 schwere Kampfpanzer, Landungsboote, reichhaltige Verteidigungsmechanismen an Bord und im Geleit, etwa 1.000 bis an die Zähne bewaffnete Kampfrussen an Bord. Mehr braucht ein mobiles Schlachtfeld nicht. 70% der Erdoberfläche sind schließlich Wasser.

Frankreich stoppt Auslieferung!

Ukraine-Krise 2014

Anfang März 2014 antwortete der französische Außenminister auf die Frage, ob die Krimkrise 2014 die Auslieferung der Schiffe verhindern könnte, ausweichend. ... Deutschlands Kanzlerin und der britische Premierminister riefen ... Frankreich dazu auf, keine Mistral-Schiffe an die Russische Föderation zu liefern. Es sei erforderlich, ..., dass der jetzige Sanktionsmodus das gestattet. ...
Quelle: Wikipedia

Was die STIMME RUSSLANDS veröffentlichte

Russland wird dem Kreml zufolge Rechtsmittel gegen Frankreich einlegen, falls Paris die Auslieferung von Mistral-Hubschrauberträgern verweigert.
„Wir werden die Zahlung einer Vertragsstrafe fordern“, erklärte der Chef des russischen Präsidialstabes, Sergej Iwanow, ... „Wie in der übrigen zivilisierten Welt werden wir ein Gericht anrufen und das Geld zurückfordern. Ob der Vertrag erfüllt wird oder nicht – darüber hat nicht Moskau, sondern Paris zu entscheiden.“
Iwanow erinnerte an langjährige gute Beziehungen zwischen beiden Ländern. Moskau möchte nicht, dass diese langfristigen gegenseitigen Interessen konjunkturbedingten Erwägungen zum Opfer fielen, sagte er. Paris machte die Auslieferung von Mistral-Schiffen an Russland von der Lösung der Ukraine-Krise abhängig, in die Russland nach Erklärungen der französischen Seite unmittelbar verwickelt ist. Im September drohte Paris ein weiteres Mal, die Lieferung auszusetzen.
Quelle: Zur Nachricht

Aus der Traum, vom Frieden für die Welt?

Die superlative Lösung für Russlands Marine scheint auf Eis zu liegen. Ob der Russische Bär aber anfängt zu frieren ist eine andere Frage. Schaden werden sich die Europäer schließlich selbst. Denn Russland sucht sich andere Verbündete und verabschiedet sich von der EU.

Die französische Spielzeugfabrik wird sicherlich nicht auf den Kriegsjachten sitzen bleiben. Solche Objekte werden hoch gehandelt. Wenn die IS mit dem Hut rum geht und sammelt, können sie sich bestimmt auch bald so etwas schönes kaufen und brauchen nicht mehr mit geklauten UNO-Lkw´s von der Türkei aus zum töten nach Syrien fahren. Spielplätze für solche teuren Spielzeuge gibt es weltweit ja immer mehr.

Euer Hademare Herold wünscht euch ein schönes, entspannendes, friedliches Wochenende. ;)

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